Radverkehrsplanung

Den Stellenwert des Radverkehrs stärken

Mehr als 10 % aller Wege werden in Deutschland bereits mit dem Fahrrad zurückgelegt – mit zunehmender Tendenz. Das Fahrrad ist im Entfernungsbereich bis 6 km oftmals sogar das schnellste Verkehrsmittel.

Als wesentliches Element einer umweltverträglichen Mobilität erhält der Radverkehr auch einen zunehmenden Stellenwert in der kommunalen und regionalen Entwicklungs- und Verkehrsplanung.

Die Wegweisung als präsenz- und bewusstseinsbildende Maßnahme

Die nachhaltige Förderung des Radverkehrs beinhaltet einerseits die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen im Bereich des Wegenetzes. Einen zweiten, wesentlichen Baustein bildet die Entwicklung und Umsetzung eines durchgängigen, ausreichend dichten und leicht begreifbaren Wegweisungskonzeptes für den Radverkehr.

Ein solches Wegweisungskonzept trägt durch seine starke Präsenz im Straßenbild zu einer stärkeren Verankerung des Verkehrsmittels Fahrrad im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer bei, das Unfallrisiko entlang von Wegweisungsrouten sinkt.

Interessengruppen in die Planung mit einbeziehen

Noch stärker als in anderen Bereichen der Verkehrsplanung besteht bei der Radverkehrsplanung die Notwendigkeit der Einbindung von Verbänden, Radverkehrsinitiativen und anderen Interessengruppen.

Dies stellt besondere Anforderungen an die Aufbereitung der Entscheidungsgrundlagen und den Moderationsprozess.